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See you soon Chester – Abschied tut weh

Es war an der Zeit weiterzuziehen. Wie heißt es doch gleich? Aufhören wenn es am Schönsten ist? Vielleicht.

Abschied nehmen von Bob und Janice fiel schwer.

Zwei Leute kommen in dein Leben und bereichern es. Zuerst sind sie sehr gastfreundlich, lassen dich ihr Bad mitbenutzen, geben dir einen Bagel mit Himbeermarmelade und Tee und Kaffee, füttern dich quasi durch. Die Tage vergehen. Schnell wird es persönlicher, du lernst ihre Geschichte kennen, tauchst in die Familie ein. Du willst etwas zurückgeben, kochst vielleicht ein paar Mal für sie. Sie lassen dich Boot fahren, zeigen dir die Gegend, erzählen wie es hier einst war. Wie selbstverständlich gehst du morgens ins Haus und bereitest dein Frühstück vor, setzt dich neben sie und erzählst was dich bewegt. Du lachst mit ihnen, sie lachen mit dir. Nebenbei gaben sie dir bereits die Wohnungsschlüssel, damit du ins Haus kannst, wenn sie nicht da sind. Plötzlich merkst du, wie nah dir diese zwei Menschen gekommen sind. Du kennst dieses Gefühl. Du weißt nur nicht, wie es sein kann. Du bist doch hier auf großer Reise. Unterwegs, mal hier mal dort. Du möchtest wieder weiterziehen, mehr erleben, mehr sehen. Doch warum fällt es so schwer zu gehen? Warum rinnen diese Tränen über deine Wange? Warum kannst du den Gedanken nicht ertragen, diesen beiden wunderbaren Menschen morgen früh nicht mehr zu begegnen?

Weil es das Gefühl ist, zu Hause zu sein.

Und du brauchst dieses Gefühl. Doch ist es verloren, wenn du weiterziehst? Gibt es ein zu Hause auf Rädern? Wir möchten es herausfinden.

Danke Bob und Janice für eine so wunderbare Zeit! Wir werden euch nie vergessen! Ihr habt einen Platz in unseren Herzen – auf Ewigkeit.

Janice: "Family - we may not have it all together but together we have it all."
Janice: “Family – we may not have it all together but together we have it all.”

 

Bob: "A hundred years from now it won't matter."
Bob: “A hundred years from now it won’t matter.”